Corona – Risikominimierung in der Praxis

Corona – Risikominimierung in der Praxis

Neuere Studienergebnisse zeigen Übertragungswege, die so nicht vorher bekannt waren. Sie erklären auch, weshalb die „2.Welle“ im Herbst hochgeschwappt ist. Wie die genannte Studie zeigt, sind die bislang geltenden Abstandsregeln überarbeitungsbedürftig. Das würde vieles erklären.

Nachdem im Sommer die Infiziertenzahlen deutlich abgenommen hatten, schnellen sie aktuell extrem in die Höhe. Weshalb das so ist, zeigen die Studien: während in den warmen Monaten die Leute großteils das schöne Wetter nutzten und sich im Freien aufhielten (was z.B. bestätigt wurde durch relativ geringe Zahlen auf den Kanaren, wo es immer noch warm ist und gute Daten aus Afrika, wo es ja auch warm ist), haben wir hierzulande mit Kälte zu kämpfen, man hält sich in geheizten Räumen auf (Schulen! Büros, Kitas). Häufiges kräftiges Lüften wird als Mittel der Wahl genannt, und gegen die Kälte empfiehlt die Kanzlerin „Klatschen und Hüpfen“. Das kann vielleicht momentan helfen, aber, was ist wenn wir wieder mal eine Kälteperiode mit arktischen Temperaturen bekommen? Da hat die Regierung richtigerweise schon prophylaktisch beschlossen, Schulen und Kitas zu schließen. Ob das ausreicht werden die nächsten Tage und Wochen zeigen.

Eine gute Lösung wäre die Installation von verbauten UV-C Lampen. UV-C Licht eliminiert die Viruslast recht zügig, zusätzlich werden Filter angeboten, die ebenfalls helfen. In Flugzeugen wurden Filter eingebaut, Messungen lassen keinen Zweifel an der Wirksamkeit.

Dass so etwas nicht in Schulen und Kitas sowie öffentlichen Gebäuden verbaut wird, liegt am Geldmangel. Auch in Zügen und Bussen gibt es derartige Installationen bislang nicht. Grund? Kein Geld.

Auch in Arztpraxen vermisse ich solche effektiven Installationen.

Hersteller von UV-C Leuchtmitteln wären z.B. Heraeus oder Philipps. Deren Datenblätter weisen die Wirksamkeit sicher nach. Nachteil von UV-C: es darf nicht auf ungeschützte Augen einwirken, da es dann zu Erblindung führen kann. Nun haben die Fluggesellschaften für ihre Klimaanlagen Filter entwickelt, die genau das tun: Viren und Bakterien abtöten und filtern. Die Technik gibt es, das Equipment steht zur Verfügung. Was läge da näher als das zu nutzen. Also bieten zahllose Hersteller nun analog den Flugzeugen Geräte an, mit Filter und UV-C- licht. Die Universität München/Neubiberg hat bis zu einem Tag X verfügbare Geräte in einen Test aufgenommen und bewertet deren Wirksamkeit. Der Testbericht wird hier, sobald verfügbar, publiziert werden.

Jedenfalls: für relativ wenig Geld können solche Geräte erworben und installiert werden, mit unterschiedlichen Kapazitäten, je nach Größe der Räume. Neutral getestete Geräte sind, siehe oben, derzeit nicht verfügbar. Da jedoch die Technik schlicht ist, wäre vermutlich eine Fälschung teuer als gleich korrekte Funktionen zu verkaufen. Eine UV-C Lampe kostet unter 10 €, also.

Hier sind Zahnärzte- und Ärztekammern aufgerufen, aktiv zu werden. Nicht nur, dass Empfehlungen auszusprechen wären, es können auch Testergebnisse veröffentlicht werden, usw. So könnten mit relativ einfachen Maßnahmen deutliche Sicherheiten erreicht werden.

Dabei sind wohl mobile Geräte im Vorteil: ähnlich Lüftern enthalten solche Geräte Filter sowie UV-Lampen, es fällt kein Ozon an, und die Umwälzgeschwindigkeit sowie Lautstärke sind nicht störend.

Zusammenfassend darf gesagt werden: alles, was ein Mehr an Sicherheit bringt, sollte genutzt werden. Und wie lange wir mit solchen Risiken wie Corona oder anderen Infekten leben müssen, ist kaum vorhersagbar. Und: bis 31.12. gilt noch ein verminderter Mehrwertsteuersatz, das sollte man ausnutzen!

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