Politik: Was bitte schadet ein Nachweis von Passivisierung?

Politik: Was bitte schadet ein Nachweis von Passivisierung?

Aktuell wird diskutiert, es schade, wenn Impfausweise ausgegeben würden. Ein Impfausweis ist bislang üblich, um ärztliche Behandlungen zu vereinfachen. Und im Zuge der Corona Pandemie fordern die Fluggesellschaften nun zunehmend beim Einchecken die Vorlage eines Impfpasses, alternativ einen negativen PCR Test, der maximal 72 Stunden alt sein darf. Nun ist der negative Corona-Test ja alles andere als sicher: innerhalb der 72 Stunden kann man eine Infektion akquiriert haben, dann infiziert man bei längeren Flügen die Mitreisenden, und der Test selbst ist ja auch nicht unbedingt sicher, weshalb ja meist ein zweiter Test gefordert wird, was bei Flugreisen gar nicht machbar ist.

Nun diskutiert die Politik, zu verbieten, dass ein Impfpass, der vermutlich die höchste Sicherheit bietet, verlangt werden darf. Das wäre dann weltweit die einzige Regelung dieser Art, und das widerspricht vollständig der stets betonten Einigkeit innerhalb der EU. Wenn man das darf, so fragt sich der neutrale Beobachter, weshalb dann nicht eine nationale Freigabe des Impfstoffs? Werden da Regelungen nach Gusto angewendet?!

Aber, zu der fatalen Wirkung der angestrebten politischen Einflussnahme: wenn eine Impfung keine Vorteile verschafft, wozu dann soll ich mich impfen lassen?! Und, wenn die Politik keine Vorteile einer Impfung nennen kann, ist das ein fatales Signal. Da wird Misstrauen gesät, deshalb nimmt die Impfbereitschaft der Menschen aktuell drastisch ab. Und Verschwörungstheoretiker haben Wasser auf ihre Mühlen bekommen, Impfungen abzulehnen.

Das Argument, Vorteile für Geimpfte widersprächen dem Gleichheitsgedanken, ist entlarvend. Wer arbeitet, hat Vorteile gegenüber dem nicht arbeitenden, weil er mehr Geld zur Verfügung hat. Stimmt meistens nicht mehr, aber, lassen wir das mal weg. Soll jemand, der arbeitet, gar keinen Vorteil haben gegenüber dem Nichtstuer? Was ist das denn für eine Philosophie? Es stimmt, was Linke anstreben, ist die absolute Gleichheit. Deshalb ja auch das Projekt Grundeinkommen. Dahinter steht der Gedanke, nur wer Spaß an der Arbeit hat, soll arbeiten, jedem anderen müssen die Bedürfnisse ohne Anstrengung zur Verfügung gestellt werden.

Dazu passt die Forderung, ein Recht auf Wohnung ins Grundgesetz zu schreiben. Weshalb das denn? Aktuell haben die Leute Anspruch auf Sozialwohnung, die von der Allgemeinheit bezahlt wird. In der DDR hatte man ein Recht auf Wohnung, da war die Wartezeit dann 25 Jahre, und dann bekam man eine Wohnung irgendwo zur Verfügung gestellt, ohne Wahlmöglichkeit. Ist es das, was die Linken wollen?

Die aktuelle Statistik zeigt, dass die Sozialisten bereits starke Erfolge haben, die Eigentumsquote bei Immobilien ist bereits weiter gesunken auf knapp über 40 %. Da steigt natürlich die Zustimmung zu dem „Mietendeckel“, der ja nichts andere ist als Enteignung. Steht auch auf der Forderungsliste der Grünen (und Roten) ganz oben.

Es drängt sich der Eindruck auf, wenn man auf die Meinungsumfragen schaut, dass den Grünen jeder Quatsch erlaubt ist, Hauptsache, Klima. Dass fast 50% der Befragten den Grünen die höchste Kompetenz in Klimafragen zugestehen, ist schlicht erschreckend. Ausgerechnet denjenigen, die so gar keine Ahnung haben?! Wer von denen hätte denn Naturwissenschaft studiert?!

Die Grünen sind die ausgeprägtesten Populisten, die jedes Thema aufgreifen, das Stimmen bringt. Und die Angst, die sie verbreiten, ist Klima. Und diese Populisten sollen, so der Plan, die nächste Regierung stellen?!

Da haben Wölfe Kreide gefressen: die Grünen, entstanden aus einer diffusen ökologischen Bewegung und ultrakommunistischen verbotenen (!) Kaderparteien (DKP und KPD – die eine streng stalinistisch, die andere ebenso streng maoistisch ausgerichtet – mit finanzieller und edukativer Unterstützung aus den kommunistischen Ländern, hatten vereinbart, gemeinsam eine Bewegung zu begründen, da jeder alleine nie die 5-% Hürde hätte erreichen können. Welches Erfolgsmodell! Relativ zügig hatten sie genügend Wähler, um in die Parlamente einziehen zu können. Dabei gab es jahrelang erbitterten Streit zwischen Fundamentalisten und Realpolitikern, wobei kein Zweifel besteht, die Realpolitiker haben gesiegt, und das naturgemäß mit Hilfe der Machtapparate der Gründerbewegungen. Die Öko-Träumer hatten ja so etwas nicht.

Und aktuell stehen die Grünen bei 20 % Wählerzustimmung und träumen bereits von der Kanzlerschaft. Das haben sie gut hinbekommen, das muss ihnen der Neid lassen.

Dass sie „das Klima“ nicht retten können, ist zwar Fakt, aber, was schert so etwas Utopisten. Wie sollte denn Deutschland mit geschätzt 2 % Anteil an Ausstoß von klimaschädlichem CO2 etwas bewegen können? Die klimaschädlichen Gase werden in Indien und China mit beängstigenden Zuwachsraten erzeugt, und dort interessiert „das Klima“ niemand, denn, die Produktion muss Schritt halten mit dem Bevölkerungswachstum.  Eine Vorbildfunktion, wie behauptet, hat Deutschland allemal nicht. Sonst wären Antikonzeptiva, in Deutschland (!) entwickelt, mehr in Gebrauch. In Asien und insbesondere in Afrika wollen sich die Menschen stark vermehren und dazu auch besser leben. Das hat der bekannte und angesehene Bischof Tutu in Südafrika vor Jahren schon beklagt: alle Fortschritte würden zunichte gemacht durch die Vermehrung und die Zuwanderung.

Tutu konnte rechnen, bei den Grünen können das die Utopisten nicht, dazu fehlt ihnen die Schulbildung, und die Radikalkommunisten sehen nur ihre Chance, endlich den „Sozialismus“ zu verwirklichen. Überdies haben die Utopisten keine Chance mehr, die Parteikader haben alles fest im Griff. Sieht man bei den Projekten, insbesondere bezüglich „Gleichheit“. Und weil Parteien, organisiert von gut geschulten Kadern, missionarisch arbeiten wie die Scientologen, zerfressen sie freiheitliche Strukturen mit Beharrlichkeit. Die anderen radikalen Sozialisten vor hundert Jahren haben das auch so gemacht und waren letztendlich erfolgreich.

Der Sieg der Populisten der Linken zeigt sich auch überdeutlich bei der bislang einzig erfolgversprechenden Strategie gegen die Corona-Pandemie: während der „Rechte“ Lieblingsfeind Trump in USA frühzeitig (!) Impfstoff noch vor der Zulassung angekauft hat, das für ca 20 € pro Dosis, so wie auch Großbritannien (gescholten für ihren Austritt aus der sozialistischen EU) oder Israel, das Ende dieses Frühjahrs voraussichtlich seine Bevölkerung durchgeimpft hat, hat Deutschland brav gewartet, bis alle anderen Vaccine zur Verfügung hatten, und natürlich wollte man den „gierigen“ Pharmakonzernen keinen Gewinn gönnen, also hat man sich noch stolz gebrüstet mit einen Einkaufspreis von 12 € pro Dosis. Ist doch klar, dass jetzt Jeder, der besser bezahlt, zuerst beliefert wird. Und während die Kollegen in USA aktuell bereits geimpft sind, steht in Deutschalnd so wenig Impfstoff zur Verfügung, dass die großangekündigte Kampagne ins Stocken gerät. Da haben Leute ausgerechnet, dass die Erstimpfung alleine schon 9 Jahre dauern wird, ohne die an sich erforderliche Boosterimpfung. Auf die soll nun nach Ratschlag der Experten erst mal verzichtet werden. Ganz so wie es dem Sozialismus entspricht: Sozialismus ist Verteilung des Mangels.

Sieht man auch am Wohnungsmangel: Wenn es zu wenig Wohnraum gäbe, so sozialistische Logik, müsste man nur die Mieten noch weiter beschränken. Berlin lässt grüßen. Dabei steigen die Immobilienpreise aktuell schneller als seit 20 Jahren.

So erscheint die Diskussion um Vorteile für Geimpfte eben typisch: nicht wer mehr zahlt darf bevorzugt werden, es muss alles „gerecht“ sein. Auch um den Preis zahlloser Toter.

Wie erfolgreich die Unterwanderung unserer Gesellschaft erfolgt ist, sehen wir: auch „bürgerliche“ Parteien haben sich angepasst, SPD und Union buhlen darum, mit Grünen zu koalieren. Und ähnlich radikale Konkurrenz ist weit und breit nicht zu sehen – das war vor hundert Jahren besser…

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