Implantate: intelligente Entwicklungen

Innovationen in der Implantologie –

welchen Nutzen hat der Kliniker?

 Dr. Kilian Hansen, Prof. Hürzeler    

Im Dialog mit führenden Klinikern wurde ein Implantatsystem entwickelt, das auf das Wesentliche reduziert ist. „Durchdachte Innovation“ ist das Prinzip der Thommen Produktentwicklung. Ob Einsteiger oder erfahrener Nutzer, alle Anwender profitieren bei Einsatz dieses Implantatdesigns.[Artikel mit Bebilderung in DS 1/2 2013]

 

Einleitung

 

Nach Zahnextraktionen finden massive Resorptionsvorgänge und Defektbildungen statt, die das spätere Behandlungsergebnis nachhaltig beeinflussen können (Seibert und Cohen, 1987; Hawkins et al., 1991). Verloren gegangene Zähne durch Implantate zu ersetzen, stellt aus medizinischer Sicht die optimale Behandlungsoption dar. Die Überlebens- und Erfolgsraten von Implantaten sind im Frontzahnbereich ähnlich gut wie in den übrigen Kieferregionen (Belser et al., 2004), und mit denen von Brücken zu vergleichen (Pjetursson et al., 2007). Die der Lücke benachbarten Zähne müssen nicht in die Behandlung mit einbezogen werden und die Erweiterung- und Reparaturmöglichkeiten bei zukünftigen zahnmedizinischen Komplikationen oder Problemen sind exzellent.

Das Erzielen guter ästhetischer Ergebnisse in Verbindung mit Implantaten erweist sich jedoch, trotz großer Fortschritte in den letzten Jahren, nach wie vor als besondere Herausforderung. Gerade das Vorliegen vertikaler Gewebedefekte oder die Notwendigkeit, mehr als nur einen Zahn durch Implantate ersetzen zu müssen, stellen zum gegenwärtigen Zeitpunkt aus ästhetischer Sicht Ausgangsituationen dar, die nicht vorhersagbar zufriedenstellend gelöst werden können. Dies setzt sehr hohe Ansprüche ans Implantatdesign und an die Oberfläche des Implantats voraus.

Als nachteilig erweist sich zudem, dass die erfolgreiche Anwendung von Implantaten in ästhetisch kritischen Regionen sehr techniksensitiv ist und eine perfekte Implantatpositionierung in allen drei räumlichen Dimensionen voraussetzt. Darüber hinaus ist der Behandlungsaufwand in der Regel vergleichsweise hoch, wenn Implantate zur Anwendung kommen. Während bei Brückenversorgungen häufig schon Weichgewebsaugmentationen als alleinige Maßnahme zu einem funktionell und ästhetisch akzeptablen Ergebnis führen, müssen bei Implantatversorgungen zur Erzielung einer adäquaten Osseointegration in der Regel neben Weich- auch Hartgewebsaugmentationen vorgenommen werden. Weiterhin führt die Tatsache, dass Implantate dem mikrobiologischen Milieu der Mundhöhle ausgesetzt sind, zu Remodellierungsvorgängen im Sinne der Ausbildung einer biologischen Breite, die den Zahnfleischverlauf um implantatgetragene Restaurationen negativ beeinflussen können. In einem Zeitraum von 3 bis 12 Monaten nach Implantatinsertion muss bei transmukosal eingeheilten Implantaten sowie nach prothetischer Versorgung bei submukös eingeheilten Implantaten mit Weichgewebsrezessionen von im Mittel 0,6 bis 1,6mm gerechnet werden (Grunder, 2000). Erst nach dieser Zeit scheint die Situation unter der Voraussetzung gesunder periimplantärer Verhältnisse weitgehend stabil zu sein (Giannopoulou et al., 2003).

 

Voraussetzungen an ein modernes Implantat

Der Zusammenhang „gesünderer“ periimplantärer Weichgewebe bei nicht vorhandenen Zementresten erscheint offenkundig schlüssig und nachvollziehbar. So sind rund 80 Prozent aller periimplantären Läsionen mit Zementresten assoziiert (Wilson, 2009; Linkevicius et al., 2012). Deshalb ist eine verschraubte Lösung zu bevorzugen. Aus diesem Grund legt der Implantathersteller Thommen besonderen Wert auf das Design des grazilen Schraubenkopfes und eine geringe prothetische Bauhöhe. Diese Aspekte sind unumgänglich für verschraubte Lösungen, die klinisch-ästhetisch hochwertige Resultate ermöglichen.

Der minimalistische Schraubenkopf des hier vorgestellten Implantatsystems erlaubt dem Zahntechniker die Herstellung eines sehr schmalen Schraubenkanals. Durch diesen Vorteil ist es mit wenig Aufwand möglich, dass laborgefertigte herausnehmbare Provisorium chairside in eine implantatgetragene Sofortversorgung umzuwandeln ohne das TEMPORARY-Abutment zu beschleifen oder umzuarbeiten. Es ergibt sich somit für den Zahnarzt und für den Patienten eine signifikante Zeitersparnis, da kein zeitaufwändiger Umbau des Provisoriums im zahntechnischen Labor oder am Behandlungsstuhl notwendig ist.

Wie der beispielhafte Patientenfall zeigt wird das laborgefertigte Provisorium an dem zu implantierenden Zahn 22 ausgeschliffen. Es erfolgt die exakte Übertragung des Provisoriums auf das Implantat mittels sandgestrahltem, konfektioniertem Abutment und Protemp™ 4 (3M ESPE, Seefeld, Deutschland). Die nun geschaffene Situation erzielt gute ästhetische Ergebnisse bei gleichzeitiger exzellenter Erweiterungs- und Reparaturmöglichkeit.

Weitere Voraussetzungen an ein modernes Implantat ist der Werkstoff des Implantatgrundkörpers,  das Makro- und Mikrodesign sowie die Implantat-Abutment-Verbindung (Albrektsson und Wennerberg, 2004a; Sannino et al., 2010; Wennerberg und Albrektsson, 2010).

 

Als Werkstoffe der Implantatgrundkörper verwenden heute alle führenden Hersteller Reintitan oder Titanlegierungen (Grad II-V) (Wennerberg und Albrektsson, 2009a). Legierungen wie TiAlVa oder TiAlNb sollen zu einer erhöhten Härte und besseren Stabilitätswerten führen. Dadurch werden grazilere Aufbauten und schmalere Implantatgrundkörper ermöglicht. Diese sind aus der Hüftprothesentechnik in der Humanmedizin erprobt. Gerade aber in der anspruchsvollen Zahnmedizin hat sich Reintitan, aufgrund der höchsten Biokompatibilität und Biostabilität, etabliert (Branemark et al., 1985). Andere Materialien können, nach heutigem Kenntnisstand, die an sie gestellten Erwartungen nicht erfüllen (Kunststoffe, Aluminiumoxidkeramiken, Kobalt-Basis-Legierungen) oder befinden sich noch in der Erprobungsphase (Zirkonimplantate, Firma Straumann, ITI, Schweiz).

 Makrodesign

Auf dem dentalen Implantatmarkt haben sich rotationssymmetrische Implantatgrundkörper durchgesetzt. Sowohl zylinderförmige oder wurzelförmige (tapered) Implantatsysteme als auch schraubenförmige Implantate bestehen auf dem Markt und bieten eine Auswahl für den Implantologen. Diese Makrosysteme bieten bei normalen Knochenverhältnissen (D1-D2) eine ausreichend hohe Primärstabilität, welches die Voraussetzung für eine sichere Osseointegration ist. Beide rotationssymmetrischen Systeme stehen dem Thommen-Anwender zur Verfügung. Das ELEMENT Implantat ist der bei Thommen Medical-Anwendern am häufigsten verwendete Implantattyp. Es besticht durch ein einfaches, standardisiertes Bohrprotokoll, das ein präzise geformtes Implantatbett generiert. Die Insertion des Implantats ist durch die leicht zulaufende und abgerundete Implantatspitze vereinfacht, weil es zentriert geführt wird. Das selbstschneidende Gewinde sorgt für einen durchgehenden Knochengrip und hohe Primärstabilität. Das Element-Implantat ist mit einem Plattformdurchmesser von 3,5mm (Kerndurchmesser 2,8mm) bis zu 6,0mm in den Varianten (3,5 mm, 4,0 mm, 4,5 mm, 5 mm und 6mm) mit dem bewährten parallelwandigen Design und dem selbstschneidenen Gewinde erhältlich. Es ist in allen gängigen Längen erhältlich (6,5 mm – 17 mm) und besitzt drei verschiedene Halshöhen (0,5 mm (MC), 1,0 mm (RC) und 2,5 mm (LC)).

Beim CONTACT Implantat erweitert sich der Implantatkörper zum Kieferkamm hin und kann daher in Extraktionsalveolen dazu beitragen, dass der Alveolarkamm gut gestützt wird. Dadurch ist es möglich solche Implantate mit großem Plattformdurchmesser auch dort zu setzen, wo der Wurzelbereich aufgrund besonderer anatomischer Strukturen eingeengt ist. Ein standardisiertes Bohrprotokoll mithilfe der VECTOdrill Bohrer  ermöglicht eine präzise Implantatbettaufbereitung. Durch die leicht zulaufende und abgerundete Implantatspitze wird das Implantat bei der Insertion zentriert geführt. Das selbstschneidende Gewinde sorgt für einen durchgehenden Knochengrip und hohe Primärstabilität.

Das konisch-zylindrische Implantat für Extraktionsalveolen und spezielle anatomische Situationen ist in fünf Plattformgrößen 3,5 mm, 4,0 mm, 4,5 mm, 5,0 mm und 6,0 mm mit je zwei verschiedene Halshöhen: 0,5 mm (MC) und 1,5 mm (RC) erhältlich. Dies ist besonders bei bestimmten Indikationen (u.a. geringes Knochenangebot, Sofortversorgungen auch im Molarenbereich) von Bedeutung. Insbesondere unter dem Aspekt der chirurgischen Sofortversorgung ist es wichtig, Implantatdurchmesser vorzufinden, die in der Lage sind, auch große Defekte auszufüllen.

Beide Implantatsysteme sind vollständig mit allen prothetischen Komponenten und Instrumenten des Thommen Implantatsystems kompatibel.

 

Abbildung 9: Die maschinierte Schulter ist ein Kernelement aller Thommen Implantate. Es hilft die biologische Breite zu respektieren und schafft so die Voraussetzung für eine gelungene Ausformung des Weichgewebes und vorhersagbare ästhetische Ergebnisse.

 

Für jede klinische Situation die richtige Halshöhe:

Der maschinierte Hals ist ein Kernelement aller Implantate des Herstellers. Er hilft die biologische Breite zu respektieren und schafft so die Voraussetzung für gelungene Ausformung des Weichgewebes und vorhersagbare ästhetische Ergebnisse. So erfordert die klinische Situation oftmals eine krestal liegende Implantatschulter. Liegt die Schulter auf Knochenniveau, kann insbesondere bei dünnem Gingivabiotyp das Emergenzprofil harmonischer ausgeformt werden. Der Implantathersteller bietet mit der Halshöhe MC (minimized collar) einen Implantattyp, der, obwohl auf Knochenniveau gesetzt, dennoch nicht auf die Vorteile des maschinierten Halses verzichtet. Mit einer Halslänge von 0,5 mm kann besonders im Frontzahnbereich sowohl mit Implantaten der Linie ELEMENT als auch CONTACT eine ausgezeichnete Ästhetik erreicht werden. Für die ELEMENT Implantatlinie ist ein long collar (LC) Implantat neu entwickelt worden. LC-Implantate eignen sich ideal für den transgingivalen Einsatz bei Versorgungen mit Hybridprothetik.

 

 

 

 

Abbildung 10: Der VECTOdrill Bohrer. Durch die leicht zulaufende und abgerundete Implantatspitze wird das Implantat bei der Insertion zentriert geführt. Das selbstschneidende Gewinde sorgt für einen durchgehenden Knochengrip und hohe Primärstabilität. Für alle Thommen Implantate wird das identische Bohrersystem verwendet.
Die Bohrer sind erhältlich als steril verpackte Einweginstrumente aus rostfreiem Stahl oder als unsteril verpackte Mehrweginstrumente aus Keramik.

Implantatoberfläche

Die sandgestrahlte und thermisch säuregeätzte Oberfläche wird als Goldstandard in der neueren Literatur beschrieben. Sie sollte einen durchschnittlichen Sa-Wert von 1-2um besitzen um die besten osseointegrativen Eigenschaften zu besitzen (Wennerberg und Albrektsson, 2010). Sowohl die ELEMENT-Reihe, als auch die CONTACT-Linie werden mit der sandgestrahlten und thermisch säuregeätzten Oberfläche versehen (Albrektsson und Wennerberg, 2004b; Wennerberg und Albrektsson, 2009b). Diese mikroraue Oberfläche ermöglicht hervorragende funktionelle und strukturelle Verbindungen zwischen Knochen und Implantatoberfläche, was zu einer exzellenten Implantatstabilität führt (Buser et al., 1999). Insbesondere die Mikrorauigkeit fördert nachweislich die Differenzierung von osteogenen Zellen unter in vitro-Bedingungen (Boyan et al., 2001).

 

 

Abbildung 11: Elektromikroskopische Aufnahme der sandgestrahlten und thermisch säuregeätzten Thommen Oberfläche bei 17000-facher Auflösung.

 

Um eine sogenannte superhydrophile Oberfläche zu generieren, muss die mikrorauhe, sandgestrahlte und geätzte Oberfläche nochmals konditioniert werden. Dies geschieht Chairside mittels des APLIQUIQ® Systems und führt so zu einer optimalen Benetzbarkeit der Implantatoberfläche. Damit wird eine rasche Initiierung der Knochenneubildung bewirkt, da die Wechselwirkung unmittelbar beim ersten Kontakt mit Blut eine rasche Adsorption des Films aus Plasmaproteinen stattfinden lässt. Dies verbessert die gleichmäßige Adsorption von Proteinen aus dem Blut und fördert den anschließenden Einheilungsprozess (Tugulu et al., 2010).

 

 

Abbildung 12: Fluoreszenzmikroskopische Aufnahme eines Proteinfilms auf der Thommen Implantatoberfläche fünf Minuten nach Primärkontakt mit Proteinlösung. Während auf den konditionierten Flächen (rechte Bildseite) ein homogener Proteinfilm nachweisbar ist, sind auf der unkonditionierten Oberfläche (linke Bildseite) unproteinierte Bereiche von bis zu 300µm Durchmesser wahrnehmbar.

Für den Kliniker ergibt sich neben der erhöhten Sicherheit in der frühen Einheilphase auch ein anhaltender Anstieg der Stabilität in den ersten acht Wochen nach der Implantationinsertion mit INICELL® Implantaten (Calvo-Guirado et al., 2010). Desweiteren lässt sich ein ausgeprägter Knochen-Implantat-Kontakt (bone-to-implant contact, BIC) in der frühen Einheilphase über zwei bis vier Wochen feststellen. Die Grafik verdeutlicht einen um bis zu 40% höheren bukkalen BIC (bone-to-implant contact) für ein INICELL® Implantat im Vergleich zu einem unkonditionierten Implantat in der frühen Einheilphase von zwei bis zwölf Wochen nach Implantatinsertion im Beagle Modell (Calvo-Guirado et al., 2010).

 

Abbildung 13: Implantate mit INICELL können in den meisten Fällen bereits nach 3 Wochen und somit früher belastet werden. Dadurch bietet sich mehr Flexibilität bei der Behandlung.

 

Abbildung 14: Das APLIQUIQ® System des Iniciell-Implantatsystems auf einen Blick.

 

Abbildung 15: Die SPI® MONO­ Drehmomentratsche ist aus einem Stück gefertigt und für den Einsatz im chirurgischen wie auch im prothetischen Bereich konzipiert. Ausgesprochen einfach in der Anwendung, erspart die MONO Drehmomentratsche zusätzlich Zeit bei Pflege und Wartung, da weder Demontage noch Montage nötig sind.

 

Abbildung 16: Die hergestellte Bohrschablone präoperativ. Hergestellt mit der Swissmeda-Software (Swissmeda AG, Zürich, Schweiz) mittels Überlagerung der STL-Daten und des DICOM-Datensatzes.

 

Abbildung 17: Ausgangssituation von bukkal. Der Zahn 22 wurde entfernt.

 

Abbildung 18: Die Bohrschablone in Situ, direkt nach der Extraktion des Zahnes 22. Die Bohrschablone weist eine sehr exakte Passung auf.

 

Abbildung 19: Die Insertion des Pilotbohrers durch die Bohrhülse. Die trapezförmige Gewindestruktur mit selbstschneidenden Eigenschaften und das darauf abgestimmte VECTOdrillTM­Bohrersystem erlauben eine einfache und sichere Implantatinsertion selbst bei weichem Knochen. Dies führt zu einer verbesserten Primärstabilität, die besonders in Risikolokalisationen von enormer Wichtigkeit ist.

 

Abbildung 20: Die Situation von inzisal. Entlastungsinzisionen und tunnelierende zweischichtige Präparation nach Tinti. (Koronale Verschiebelappenplastik von palatinal)

 

Abbildung 21: Laborgefertigtes Sofort-PV mit Aushöhlung des Zahnes 22 Dadurch kann die exakte Übertragung auf das Implantat ermöglicht werden.

 

Abbildung 22: Ansicht des Laborgefertigten Sofort-PV´s von bukkal.

 

Abbildung 23: Thommen Implantatinsertion mittels eines drehmomentbegrenzten Chirurgie-Winkelstückes.

 

Abbildung 24: Zur exakten Bestimmung des Eindrehtorques wird die SPI®MONO­Drehmomentratsche verwendet. Sie ist aus einem Stück gefertigt und für den Einsatz im chirurgischen wie auch im prothetischen Bereich konzipiert. In dem vorliegenden Fall Betrug der Insertionstorque über 30Ncm und ist somit ausreichend für die Sofortversorgung ohne Okklusionskontakt geeignet.

 

 

 

 

 

 

Abbildung 25: Einbringen des sandgestrahlten konditionierten provisorischen TEMPORARY-Abutment. Man beachte die Ausrichtung des Implantats in mesio-distaler-Richtung.

 

Abbildung 26: Benetzen des laborgefertigten Sofort-Provisoriums mit Signum Connector.

 

Abbildung 27: Aufbringen von Connector an das vorgefertigte herausnehmbare Provisorium. Wenn der Insertionstorque nicht ausreichend hoch ist, ist kein Umbau notwendig und man kann den Patienten mit dem herausnehmbaren-laborgefertigten Provisorium die nächsten 5 Monate entlassen.

 

Abbildung 28: Härten des Connectors unter UV-Licht. (Kerr Optilux 501, Sybron Dental Specialities, Orange, CA, USA)

 

Abbildung 29: Umspritzen des konditionierten provisorischen TEMPORARY-Abutments mit ProTemp4 TM- Temporäres Kronen- und Brückenmaterial.

 

Abbildung 30: Umspritzen des Abformpfostens mit ProTemp4 TM- Temporäres Kronen- und Brückenmaterial.

 

 

Abbildung 31: Einbringen des laborgefertigten-herausnehmbaren Provisorium.

 

Abbildung 32: Situation von okklusal: Die lange Abformschraube ragt aus den provisorischen Material weit hinaus. Dadurch ist ein problemloses Ausgliedern möglich.

 

 

Abbildung 33: Entfernen der ProTemp4 TM Überschüsse.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Abbildung 34: Das laborgefertigte Provisorium mit konditionierten provisorischen TEMPORARY-Abutment samt Übertragung.

 

 

Abbildung 35: Nach dem Benetzen mit Connector nun erneutes Umspritzen des Zahnes 22.

 

 

Abbildung 36: Zahn 22 mit ProTemp 4 umspritzt. Nach der Aushärtungsphase kann das herausnehmbare Provisorium zu einem Implantatgetragenen Sofort-PV umgebaut werden.

 

 

Abbildung 37: Das fertig ausgearbeitete & umgearbeitete implantatgetragene Sofort-Provisorium.

 

 

Abbildung 38: Das autologe subepitheliale Weichgewebstransplantat mit entsprechenden Positionierungsnähten. (Modifizierte Pouch-Technik)

 

 

Abbildung 39: Das positionierte autologe subepitheliale Bindegewebstransplantat in situ.

 

 

 

Abbildung 40: Die Situation von inzisal.

 

 

Abbildung 41: Nahtverschluss von bukkal.

 

 

Abbildung 42: Nahtverschluss von inzisal.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Abbildungsverzeichnis:                 

Abbildung 1: Zementreste als Auslöser periimplantärer Läsionen…………………………………………………………………….. 3

Abbildung 2: Die optimale Schraubenposition ist leicht nach palatinal versetzt………………………………………………. 3

Abbildung 3: Verschiedene Schraubensysteme der einzelnen Hersteller. Durchmesserreduzierte Schrauben ermöglichen gute ästhetische Resultate. Ganz rechts: Thommen-Schraube mit stark reduziertem Durchmesser………………………………….. 3

Abbildung 4: Vorhersagbare, gute klinische und ästhetische Resultate……………………………………………………………… 3

Abbildung 5: Die Krone vor dem Eingliedern. Im Labor sauber verklebte Lösung zwischen Abutment und klinischer Krone.           3

Abbildung 6: Situation im Mund. Die klinische Krone ist eingegliedert. Der Schraubenkanal wird mit sterilisiertem Teflonband abgedeckt……………………………………………………………………………………………………………………………………………………. 3

Abbildung 7: Situation im Mund. Die klinische Krone ist eingegliedert. Der Schraubenkanal wird mit sterilisiertem Teflonband abgedeckt…………………………………………………………………………………………. Fehler! Textmarke nicht definiert.

Abbildung 8: Der Schraubenkanal mit sterilisiertem Teflonband abgedeckt…………………………………………………….. 3

Abbildung 9: In-Situ-Situation: Der grazile Schraubenkanal mit Komposit verschlossen…………………………………. 3

Abbildung 10: Die maschinierte Schulter ist ein Kernelement aller Thommen Implantate. Es hilft die biologische Breite zu respektieren und schafft so die Voraussetzung für eine gelungene Ausformung des Weichgewebes und vorhersagbare ästhetische Ergebnisse…………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………….. 4

Abbildung 11: Der VECTOdrill Bohrer. Durch die leicht zulaufende und abgerundete Implantatspitze wird das Implantat bei der Insertion zentriert geführt. Das selbstschneidende Gewinde sorgt für einen durchgehenden Knochengrip und hohe Primärstabilität. Für alle Thommen Implantate wird das identische Bohrersystem verwendet.
Die Bohrer sind erhältlich als steril verpackte Einweginstrumente aus rostfreiem Stahl oder als unsteril verpackte Mehrweginstrumente aus Keramik. 5

Abbildung 12: Elektromikroskopische Aufnahme der sandgestrahlten und thermisch säuregeätzten Thommen Oberfläche bei 17000-facher Auflösung………………………………………………………………………………………………………………………………………… 5

Abbildung 13: Fluoreszenzmikroskopische Aufnahme eines Proteinfilms auf der Thommen Implantatoberfläche fünf Minuten nach Primärkontakt mit Proteinlösung. Während auf den konditionierten Flächen (rechte Bildseite) ein homogener Proteinfilm nachweisbar ist, sind auf der unkonditionierten Oberfläche (linke Bildseite) unproteinierte Bereiche von bis zu 300µm Durchmesser wahrnehmbar………………………………………………………………………………………………………………………. 6

Abbildung 14: Implantate mit INICELL können in den meisten Fällen bereits nach 3 Wochen und somit früher belastet werden. Dadurch bietet sich mehr Flexibilität bei der Behandlung………………………………………………………………………………………. 6

Abbildung 15: Das APLIQUIQ® System des Iniciell-Implantatsystems auf einen Blick…………………………………….. 6

Abbildung 16: Die SPI® MONO Drehmomentratsche ist aus einem Stück gefertigt und für den Einsatz im chirurgischen wie auch im prothetischen Bereich konzipiert. Ausgesprochen einfach in der Anwendung, erspart die MONO Drehmomentratsche zusätzlich Zeit bei Pflege und Wartung, da weder Demontage noch Montage nötig sind…………………………………………… 6

Abbildung 17: Die hergestellte Bohrschablone präoperativ. Hergestellt mit der Swissmeda-Software (Swissmeda AG, Zürich, Schweiz) mittels Überlagerung der STL-Daten und des DICOM-Datensatzes…………………………………………………………… 7

Abbildung 18: Ausgangssituation von bukkal. Der Zahn 22 wurde entfernt………………………………………………………. 7

Abbildung 19: Die Bohrschablone in Situ, direkt nach der Extraktion des Zahnes 22. Die Bohrschablone weist eine sehr exakte Passung auf……………………………………………………………………………………………………………………………………………………………….. 7

Abbildung 20: Die Insertion des Pilotbohrers durch die Bohrhülse. Die trapezförmige Gewindestruktur mit selbstschneidenden Eigenschaften und das darauf abgestimmte VECTOdrillTM­Bohrersystem erlauben eine einfache und sichere Implantatinsertion selbst bei weichem Knochen. Dies führt zu einer verbesserten Primärstabilität, die besonders in Risikolokalisationen von enormer Wichtigkeit ist……………………………………………………………………………………………………………………………… 7

Abbildung 21: Die Situation von inzisal. Entlastungsinzisionen und tunnelierende zweischichtige Präparation nach Tinti. (Koronale Verschiebelappenplastik von palatinal)……………………………………………………………………………………………………. 7

Abbildung 22: Laborgefertigtes Sofort-PV mit Aushöhlung des Zahnes 22 Dadurch kann die exakte Übertragung auf das Implantat ermöglicht werden……………………………………………………………………………………………………………………………………… 7

Abbildung 23: Ansicht des Laborgefertigten Sofort-PV´s von bukkal…………………………………………………………………. 7

Abbildung 24: Thommen Implantatinsertion mittels eines drehmomentbegrenzten Chirurgie-Winkelstückes. 7

Abbildung 25: Zur exakten Bestimmung des Eindrehtorques wird die SPI®MONO­Drehmomentratsche verwendet. Sie ist aus einem Stück gefertigt und für den Einsatz im chirurgischen wie auch im prothetischen Bereich konzipiert. In dem vorliegenden Fall Betrug der Insertionstorque über 30Ncm und ist somit ausreichend für die Sofortversorgung ohne Okklusionskontakt geeignet…………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………….. 7

Abbildung 26: Einbringen des sandgestrahlten konditionierten provisorischen TEMPORARY-Abutment. Man beachte die Ausrichtung des Implantats in mesio-distaler-Richtung……………………………………………………………………………………………….. 8

Abbildung 27: Benetzen des laborgefertigten Sofort-Provisoriums mit Signum Connector………………………………. 8

Abbildung 28: Aufbringen von Connector an das vorgefertigte herausnehmbare Provisorium. Wenn der Insertionstorque nicht ausreichend hoch ist, ist kein Umbau notwendig und man kann den Patienten mit dem herausnehmbaren-laborgefertigten Provisorium die nächsten 5 Monate entlassen………………………………………………………………………………………….. 8

Abbildung 29: Härten des Connectors unter UV-Licht. (Kerr Optilux 501, Sybron Dental Specialities, Orange, CA, USA)      8

Abbildung 30: Umspritzen des konditionierten provisorischen TEMPORARY-Abutments mit ProTemp4 TM- Temporäres Kronen- und Brückenmaterial…………………………………………………………………………………………………………………………………………. 8

Abbildung 31: Umspritzen des Abformpfostens mit ProTemp4 TM- Temporäres Kronen- und Brückenmaterial.  8

Abbildung 32: Einbringen des laborgefertigten-herausnehmbaren Provisorium………………………………………………. 8

Abbildung 33: Situation von okklusal: Die lange Abformschraube ragt aus den provisorischen Material weit hinaus. Dadurch ist ein problemloses Ausgliedern möglich…………………………………………………………………………………………………………… 8

Abbildung 34: Entfernen der ProTemp4 TM Überschüsse…………………………………………………………………………………. 8

Abbildung 35: Das laborgefertigte Provisorium mit konditionierten provisorischen TEMPORARY-Abutment samt Übertragung.    9

Abbildung 36: Nach dem Benetzen mit Connector nun erneutes Umspritzen des Zahnes 22……………………………. 9

Abbildung 37: Zahn 22 mit ProTemp 4 umspritzt. Nach der Aushärtungsphase kann das herausnehmbare Provisorium zu einem Implantatgetragenen Sofort-PV umgebaut werden…………………………………………………………………………………….. 9

Abbildung 38: Das fertig ausgearbeitete & umgearbeitete implantatgetragene Sofort-Provisorium………………….. 9

Abbildung 39: Das autologe subepitheliale Weichgewebstransplantat mit entsprechenden Positionierungsnähten. (Modifizierte Pouch-Technik)……………………………………………………………………………………………………………………………………………………… 9

Abbildung 40: Das positionierte autologe subepitheliale Bindegewebstransplantat in situ……………………………… 9

Abbildung 41: Die Situation von inzisal……………………………………………………………………………………………………………… 9

Abbildung 42: Nahtverschluss von bukkal…………………………………………………………………………………………………………. 9

Abbildung 43: Nahtverschluss von inzisal…………………………………………………………………………………………………………. 9

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Literaturverzeichnis:

 

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