Die Allgemeinen Ortskrankenkassen investierten 9,44 Millionen Euro in Werbung, 28 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Die DAK gab 2,44 Millionen Euro (plus 36 Prozent) aus. Zurückhaltend war dagegen die Techniker Krankenkasse mit einem leichten Plus auf 879.424 Euro.
„Wir wollen zeigen, dass wir attraktiv sind“, begründete Thorsten Jakob, Sprecher der Barmer Ersatzkasse, den Ausgabenanstieg. Unter den Bedingungen des Gesundheitsfonds gehe es darum, sich als leistungsstarke Krankenkasse zu positionieren. „Wir haben unsere Werbeaktivitäten auf den Jahresanfang fokussiert“, sagte Jakob. „Die Ausgaben für das Gesamtjahr bleiben im Vergleich zum Vorjahr unverändert.“
Die Marketingausgaben der Betriebs- und Innungskrankenkassen waren im ersten Halbjahr im Vergleich zum Vorjahreszeitraum rückläufig. Die Betriebskrankenkassen lancieren derzeit aber gerade eine Imagekampagne.
SDL