Sicher sterilisieren, Infektionsrisiko minimieren

Patienten müssen in Krankenhäusern, Arzt- und Zahnarztpraxen so gut wie möglich vor Kreuzkontaminationen geschützt werden. Nicht zuletzt die aktuelle Pandemie Schweinegrippe zeigt, wie ernst Richtlinien von Gesundheitsbehörden und Hygieneinstituten genommen werden müssen, um die Ausbreitung gefährlicher Infektionskrankheiten einzudämmen.
Relevante Verstöße gegen solche Richtlinien deckte das französische Gesundheitsministerium zwischen 2006 und 2008 bei Untersuchungen in Zahnarztpraxen auf. In einigen Fällen wurden demnach rotierende Instrumente nicht nach jeder Behandlung sterilisiert. Eine daraufhin beim staatlichen Hygieneinstitut InVS in Auftrag gegebene Risikoanalyse zur Wahrscheinlichkeit von Kreuzkontaminationen in Zahnarztpraxen zeigt, dass eine Übertragung von Hepatitis B- und C-Erregern sowie HI-Viren bei mangelnder Sterilisation nicht ausgeschlossen werden kann. Jahr für Jahr könnten sich so in Frankreich allein beim Zahnarztbesuch rund 200 Patienten mit Hepatitis B anstecken. Das Institut unterstreicht deshalb in seinem Bericht die Wichtigkeit von Hygieneschulungen für Zahnärzte und Fachpersonal.
Das Sterilisationsverfahren für rotierende Instrumente ist dank vollautomatischer Kombinationsautoklaven wie dem DAC Universal von Sirona heute einfach, schnell, sicher und wirtschaftlich. Das kompakte, leistungsfähige Gerät deckt die komplexen Abläufe für die Aufbereitung von Übertragungsinstrumenten gemäß den gesetzlichen Vorgaben komplett maschinell ab und kann Kreuzkontaminationen in der zahnärztlichen Praxis wirkungsvoll verhindern.
Bis zu sechs Übertragungsinstrumente werden zeitgleich aufgenommen, gereinigt und sind innerhalb von 15 Minuten wieder einsatzbereit. In zehn Stunden können somit bis zu 240 Instrumente aufbereitet werden. Das bedeutet für viele Praxen neben der zeitlichen auch eine finanzielle Entlastung, denn so müssen weniger Instrumente bereitgehalten werden. Dank eines neuen Zusatzprogramms können zudem je Durchgang drei Instrumente für Transport und Lagerung fertig verpackt aufbereitet werden. Auch bei hoher Patientenfrequenz funktioniert die Aufbereitung nach jeder Behandlung dank leichter Bedienung und der Zusammenfassung der Arbeitsvorgänge Reinigung, Pflege und Sterilisation in einem einzigen Gerät reibungslos.
Die vorgeschriebene Dokumentation des Sterilisationsprozesses ist beim DAC Universal ohne großen Aufwand über verschiedene Praxis-Software möglich. Sirona empfiehlt Anwendern, die von einer sekundengenauen Prozesskontrolle und einer rechtsgültigen digitalen Unterschrift profitieren wollen, das Programm Segosoft. Die komfortable Software, die mit den gängigsten Betriebssystemen kompatibel ist, vereinfacht die Leistungsbeurteilung bei der Revalidierung des Geräts erheblich. Bei der Prozessdokumentation besteht jetzt zusätzlich zur Protokollierung über Drucker oder PC auch die Möglichkeit der Datensicherung per USB-Stick. Dazu wird ein Sego-USB-Modul an die Schnittstelle des Sterilisationsgerätes angeschlossen. Dieses Modul empfängt und überprüft alle Zyklusdaten und speichert sie anschließend auf dem USB-Stick.
Auch die Wasserversorgung im Sterilisationsprozess ist dank weiterentwickelter Technik deutlich einfacher geworden, denn die neue Aufbereitungsanlage NitraDem Direct Connect kann jetzt unmittelbar zwischen der allgemeinen Wasserleitung und dem Hygienegerät installiert werden. Die der Europäischen Norm für Trinkwasserschutz EN 1717 entsprechende und von der Deutschen Vereinigung des Gas- und Wasserfachs DVGW geprüfte Wasseraufbereitungsanlage bildet mit Filterpaket und Sterilisationsgerät ein autarkes System, das umständliches Handbefüllen überflüssig macht.
Sichere und einfach zu bedienende Kombinationsautoklaven wie der DAC Universal schützen Patienten nicht nur vor Kreuzkontaminationen, sondern gewährleisten auch einen effizienten Praxisablauf, denn die durch den automatisierten Sterilisationsprozess gewonnene Zeit steht für die Behandlung von Patienten zur Verfügung.

Quelle:
Institut de Veille Sanitaire: Analyse du risque infectieux lié à la non stérilisation entre chaque patient des porte-instruments rotatifs en chirurgie dentaire, 15.05.2009.
SDL