An manchen Gesundheitsthemen kommt niemand vorbei: Ob beim Pausengespräch, am Stammtisch oder in der Familie ist Gesundheit im Allgemeinen, aber ebenso die Zahn- und Mundgesundheit, Anlass für lebhafte Diskussionen. Nicht selten haben solche Themen jedoch auch politische Brisanz und müssen auf anderen Ebenen kompetent besprochen werden. Damit Politiker und Akteure des Gesundheitssystems sich ein solides Grundwissen zu bestimmten Themen aneignen können, veröffentlicht die Gesundheitsberichterstattung des Bundes regelmäßig leicht verständliche Schriften. Seit 2001 sind bereits 46 Themenhefte entstanden, die sich den großen Volksleiden, aber auch sozialmedizinischen Aspekten wie Berufskrankheiten und Selbsthilfe widmen.
Beitrag zur Kariesprävention
Das 47. Heft informiert seit Ende Juli über das Thema Mundgesundheit. Auf 55 Seiten hat ein Expertenteam anhand von Studien zusammengefasst, welche Zahnerkrankungen die Bevölkerung plagen und wie es aktuell um die zahnmedizinische Versorgung in Deutschland bestellt ist. Selbstverständlich durfte in einem solchen Bericht ein Kapitel zur Prävention nicht fehlen. Ganz offiziell kommt dort die Arbeit der Aktion zahnfreundlich e. V. zu einer Würdigung: Die Autoren stellen den Verein vor und empfehlen auf Zahnfreundlichkeit getestete Süßwaren als sinnvolle Alternative zu zuckerhaltigen Produkten. Treffend beenden sie den Abschnitt zur Kariesprävention: „Diese Süßigkeiten, die mit einem ‚Zahnmännchen’ gekennzeichnet sind, reduzieren das Kariesrisiko.“
Die Aktion zahnfreundlich ist sicher, dass künftig noch mehr Menschen auf zahnfreundliche Süßwaren aufmerksam werden und lieber zur zahngesunden Alternative greifen. Mit der Erwähnung im Themenheft wird sich das „Zahnmännchen“ auch als aktiver Mitarbeiter im Bereich der Prävention im Bewusstsein von Meinungsbildnern und Multiplikatoren weiter verankern. „Der stetig wachsende Bekanntheitsgrad des Qualitätssiegels ‚Zahnmännchen’ trägt dazu bei, dass immer weniger Kinder und Erwachsene beim Zahnarztbesuch die Diagnose „Karies“ fürchten müssen.
Große Auswahl
Allein in Deutschland gibt es weit über 100 Süßigkeiten (Kaugummi, Schokolade, Bonbons, Pastillen etc.) und nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel (Hustensäfte, Nahrungsergänzungsmittel etc.), die mit dem „Zahnmännchen“ ausgezeichnet sind. Diese Produkte sind zuckerfrei und säurearme, ihre Süße erhalten sie durch Zuckerersatzstoffe und Süßstoffe. Zahnmännchen-Produkte sind garantiert wissenschaftlich getestet, sie verursachen nachweislich weder Karies noch Erosionsschäden (Säureschäden) an den Zähnen.
Das Themenheft 47 „Mundgesundheit“ kann beim Robert-Koch-Institut bestellt werden:
Robert-Koch-Institut, GBE, General-Pape-Straße 62, 12101 Berlin, Fax: 030/18754-3513 oder als PDF-Dokument unter www.rki.de/gbe im Internet heruntergeladen werden.
SDL