Systemwechesl

Kollegen Fachärzte: wir drücken euch die Daumen!
 

Erinnern Sie sich noch an den „Korb“? Der ist bei uns Zahnärzten kläglich gescheitert. Und die Kassenbonzen haben höhnisch gelacht (ich war persönlich anwesend, als anlässlich einer Pressekonferenz der damalige AOK-Chef Heizer Hasstiraden auf die Zahnärzte abgelassen und sie wegen des gescheiterten Versuchs, aus dem Kassenjoch auszusteigen verhöhnt hat.
Und jetzt arbeiten die Zahnärzte als Sklaven für ein Gesundheitssystem, das wegen der Misswirtschaft der Kassen längst am Ende ist, aber durch sozialistische Zwangsmaßnahmen künstlich am Leben erhalten wird – ein System, wie wir es aus der DDR ja zur Genüge kennen.
Nun scheint es den Fachärzten in Bayern zu gelingen, was wir nicht geschafft haben – In Erlangen solidarisiert sich sogar der Oberbürgermeister mit den streikenden Ärzten, nur die Ministerialbürokratie, wie könnte es anders sein, „bedauert“ die Maßnahmen der Ärzteschaft.
Ziel ist es, analog den bayerischen Hausärzten, direkte Verträge mit den Kassen abzuschließen und den Sicherstellungsauftrag von der KV an die Kassen zurückzugeben.
Die Hausärzte haben so deutlich bessere Konditionen ausgehandelt, die haben wie eine Gewerkschaft gearbeitet – das sollte für uns alle Vorbild sein. Was haben wir von der K(Z)V denn? Wir bezahlen sie, und die reglementiert uns schlimmer als die Kassen selber. Da ist es schon besser, man schafft die K(Z)Ven ab, sparen wir eine Menge Geld in der Verwaltung, und das geben wir als „Gewerkschaftsbeitrag“ für professionelle Standesvertretung aus, mit Streikkasse, Medienarbeit und  vor allem Unabhängigkeit vom Staatskommisar…
Deshalb: beobachten wir aufmerksam, was unsere Kollegen aus der Fachärzteschaft erreichen und orientieren wir uns daran!
Zur Nachahmung empfohlen…