Seuchen: Sogar die Pest ist zurück

Der „schwarze Tod“ hat in Europa Millionen an Menschen hinweggerafft. Das hat das Übervölkerungsproblem recht gut gelöst, nach Abklingen der Pandemie waren Menschen plötzlich wieder wertvoll, und weil überall menschliche Arbeitskraft fehlte, hat es einen gewaltigen Schub an Innovationen gegeben. Menschliche Arbeitskraft wurde durch Maschinen ersetzt – Windmühlen, Wasserräder, man nutzte die Kräfte der Natur, um Muskelkraft zu ersetzen. Es ist also nicht so, dass man unbedingt viele Arbeitskräfte brauchen würde, Kreativität und Erfindergeist werden geweckt, wenn Arbeitskräfte fehlen.

Heute stehen wir vor ganz anderen Herausforderungen. Ein riesiges Heer an Arbeitssuchenden bzw. Arbeitslosen alleine in Europa bleibt unbeschäftigt, weil Maschinen billiger und vor allem zuverlässiger arbeiten. In anderen Kontinenten ist die Situation bei weitem drastischer. Die „Flüchtlinge“ aus Afrika und Asien fliehen kaum vor Verfolgung, sondern weit überwiegend vor Hunger und Not. Nun wird Europa von Migranten überschwemmt, obgleich man kaum irgendeine sinnvolle Verwendung für sie finden kann. Europa hat ja selbst genug Probleme mit Arbeitslosen.

Dies ist eine fast unlösbare Situation: die Zuwanderer werden, wenn man ehrlich ist, nicht gebraucht. Anderslautende Aussagen sind Unsinn. Maschinen können das besser, was da an Arbeitskraft kommt.

Nun wird jedoch nicht nur das Heer der Arbeitslosen bzw. derjenigen, die von Transferleistungen leben (Stichwort Sozialstaat) vergrößert, es werden – dies ist ganz natürlich – auch massenhaft Krankheiten eingeschleppt. Tuberkulose, längst als besiegt geglaubt, verbreitet sich wieder in Europa, daneben bislang unbekannte Krankheiten sowie insbesondere HIV (AIDS), da die Zuwanderer (siehe oben) überwiegend Armutsflüchtlinge sind, und Armut war und ist der beste Nährboden für Krankheit. Weshalb konnte sich denn Pest, Cholera, Pocken so rasch ausbreiten? Weil die Menschen in Not gelebt haben, alle zusammengepfercht auf kleinstem Raum, zusammenlebend mit ihren Tieren, bei völligem Fehlen jeglicher Hygiene und extremer Mangelernährung. Der Wohlstand in den westlich zivilisierten Ländern ist doch geschichtlich gesehen ein extrem junges Phänomen, und er basiert prinzipiell auf zwei Säulen: Einmal haben wir eine sehr hohe Produktivität erlangt, dies durch den umfassenden Einsatz von Maschinenkraft. Als Nebenwirkung haben wir einen immer schnelleren Abbau natürlicher Ressourcen (fossile Energie) sowie Umweltprobleme (CO2 Anstieg in der Atmosphäre). Zum anderen haben wir eine massive Abnahme der Reproduktion, die Bevölkerungen der europäischen Länder schrumpfen ebenso wie z.B. Japans. Der Bevölkerungsrückgang wäre an sich sehr positiv zu werten: je weniger Menschen versorgt werden müssen, desto weniger Ressourcen werden verbraucht. Durch umweltbewusstes Wirtschaften könnte man irgendwann einen Wirtschaftskreislauf erreichen, der „ nachhaltig“ wäre, die Energie könnte durch „regenerative“ Quellen erzeugt werden. Dazu müsste jedoch die Bevölkerung noch deutlich schrumpfen. Beispiel Deutschland – jeder Bewohner des Landes verbraucht etwa 3,5 mal mehr an Ressourcen als zur Verfügung stehen, d.h., es muss importiert werden, was fehlt. Man kann also folgern, wenn in Deutschalnd 3,5 mal weniger Menschen leben würden, hätten wir ein Gelichgewicht erreicht.

Nun finden wir aber Weltregionen, in denen kaum Importe finanziert werden können, weshalb die Überbevölkerung zu individueller Not führt. Und daraus leiten sich die Seuchen und Krankheiten her.

Es wäre nun maßlos überheblich, wollte man annehmen, wir, die „hochentwickelten“ Gesellschaften, könnten dem Mangel abhelfen. Denn, dann müssten wir ja den notleidenden Ländern noch mehr an Ressourcen wegnehmen, um genügend produzieren zu können.

Unsere Hochleistungswirtschaft verursacht schon heute genug Probleme, wobei wir wieder bei Krankheiten wären. Um ausreichend Nahrungsmittel erzeugen zu können wird großzügig Chemie eingesetzt, sowohl im Ackerbau als auch in der Tierzucht. „Bio“ ist kein  Lösungsansatz, da dadurch die Produktion deutlich zurückgehen würde.

Insbesondere in der Massentierhaltung führt kaum ein Weg am Einsatz von Antibiotika vorbei. „Bio“ Produktion würde als Ergebnis eine Verknappung und damit verbunden Verteuerung bedeuten – und damit käme es zu einer Verelendung breitester Schichte, die sich dann Essen gar nicht mehr leisten können. Ein Anhebung der Sozialhilfesätze (Hartz IV) brächte das Sozialsystem zum Zusammenbruch, es ist ja kein Perpetuum Mobile.

Auch unser Gesundheitssystem setzt großzügig Antibiotika ein. Die ärztlichen Honorare, die kaum eine wirkliche Auseinandersetzung mit der individuellen Krankheit zulassen, fördern ein schematisches Herangehen – Infektionen werden mit Antibiotika behandelt, das fordert schon das Anspruchsdenken der Patienten.

Der massenweise Einsatz der Antibiotika hat jedoch diese Waffe stumpf werden lassen, immer mehr Keime sind resistent, viele sogar multiresistent. Es sterben wieder Menschen an Infektionen, weil ihnen nicht mehr geholfen werden kann. Ein Blick in die Pharmaforschung lässt nichts Gutes erahnen, neue wirksame Präparate gibt es kaum.

Und nun kommen die Seuchen, eingeschleppt von Migranten, zu uns. Hilfsprojekte haben auch in armen Ländern den Antibiotikaeinsatz ermöglicht. Nun finden wir also auch bei Migranten resistente Keime. Beispiel Tuberkulose: bewährte Medikationen bleiben wirkungslos, die Tuberkulose entwickelt sich wieder zur unheilbaren Krankheit. Gleichzeitig hat sich die Gesellschaft so entwickelt, dass die altbewährten Methoden von Isolierung (Quarantäne) kaum mehr durchsetzen lassen.

So kann man durchaus prophezeien: die Seuchen werden wiederkommen, mit größerer Kraft als man sich das vorstellen kann – schließlich leben heute viel mehr Menschen auf engstem Raum zusammen, da ist die Übertragung vorprogrammiert. Wenn dann die ersten Fälle von Pest mit antibiotikaresistenten Yersinia pestis auftreten, wird es wieder ein Massensterben geben. Man könnte es auch positiv sehen: damit wird das Übervölkerungsproblem dann wohl gelöst.

https://www.welt.de/gesundheit/article169330619/Seltenere-Pest-Form-breitet-sich-auf-Madagaskar-aus.html

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