Unser QualitätsManager:
Bei der Konzeption sind wir von den Prüfungen, die von den Prüfstellen der KZVen vorgenommen wurden, ausgegangen. Anders als die meisten Produkte – auch der Kammern – wurde Wert darauf gelegt, dass auch und insbesondere die Aufzeichnungen und die Abrechnung wasserdicht sind – das ist nämlich in den meisten Praxen nicht der Fall.
Auch die bei Prüfungen zur Abwehr von Regressen notwendigen Informationen – Praxisbesonderheiten, Kompensation durch weniger Leistungen auf anderen Gebieten, Richtlinien-gemäße Erbringung von Leistungen, etc. – werden bereits im QM erfasst und dokumentiert. Die dadruch gewonnen Informationen dienen dann der raschen Abwehr von Rückforderungen durch die Kassen (hierzu der Service von Securdent www.securdent.de).
Ebenso wurde Wert auf korrekten Geldzufluss gelegt – schon bei der Aufnahme des Patienten könne4n hier die Weichen richtig gestellt werden, was Probleme nach Rechnungsstellung vermeiden hilft.
Es ist also nicht nur ein bloßes QM-System – dessen vorgeschriebene Elemente sind natürlich auch alle enthalten – sondern auch und insbesondere ein System, das unangenehme Folgen fernhalten soll (Prüfungen, Klagen der Patienten, Probleme bei der Erstattung durch Privatversicherer, usw.). Das findet sich nämlich in kaum einem anderer verfügbaren System, wenn überahupt – diese konzentrieren sich darauf, die Vorschriften umzusetzen, nicht aber, die Praxis vor Unbill zu schützen. Das ist ein ganz anderer Ansatz.
Flowcharts und Diagramme sind bestenfallls Spielereien, die nett anzuschauen sind, aber letztlich wenig nützen. Im Gegensatz dazu habe wir uns zum Beispiel Gedanken dazu gemacht, wie man Helferinnen QM-gemäß einsetzen könnte, ohne dass die Praxis bei Krankehit, Urlaub oder Personalwechsel gleich in Schwierigkeiten gerät.
So werden Aufgaben nicht jeweils einer bestimmten Helferin zugeteilt, wie üblich, sondern die Aufgabenzuweisung erfolgt täglich mittels simplem Protokoll.. Da gewinnt mehr viel mehr Flexibilität und erfüllt doch die Vorgaben.
Bei den üblichen QM-Systemen gewinnt man nämlich den Eindruck, dass hier die von dem REFA-Institut für die Industrie entwickelte Protokolle (QM nach ISO 9001) fast 1:1 für die medizinische Praxis übernommen wurden, was aber wegen der speziellen Tätigkeit und der Kleinheit des "Unternehmens" Zahnarztpraxis nicht wirklich funktioniert.
Auch wird der Therapiefreiheit im „QualitätsManager“ möglichst großer Raum eingeräumt. Der Zahnarzt kann ja nie wirklich präzise alles vorherplanen – Beispiel Extraktion: da kann ich das Ereigniss "Zahnfraktur" nur als Eventualität einplanen, nicht aber als sicheres Ereignis.
Unser QM soll eben mehr eine Absicherung der Praxis sein als eine Einengung…
Die Vorgaben des Bundesausschuss zu QM sind jedenfalls trotzdem alle eingearbeitet, ebenso die ganzen Vorschriften, Gesetze und Richtlinien (insgesamt umfasst das System über 3000 Seiten, die beachteten Vorschriften müssen ja in der Praxis aufstehen), wobei darauf Wert gelegt wurde, dass nur die wirklich notwenigen täglich gebrauchten Formulare ausgedruckt werden müssen – es gibt Formulare für den einmaligen Ausdruck und solche, die täglich produziert werden müssen (z.B. Anwesenhitsprotokolle, Patientenlaufzettel, ZE-Laufzettel, usw.)
Die bisherigen Kunden waren´s sehr zufrieden, der Praxisnähe wegen, es gibt auch etliche Praxen, die schon ein anderes System hatten und gegen unseres tauschten. Bisher hat noch keine Praxis sich negativ geäußert!