Orale Manifestationen einer Covid19 Erkrankung bei Kindern

Orale Manifestationen einer Covid19 Erkrankung bei Kindern

In JADA, der offiziellen Publikation der US Zahnärzte, hat ein Autorenteam Ergebnisse einer Studie zu Corona-Infektion und Auswirkungen auf Auffälligkeiten im Mundbereich von Kindern publiziert bzw zur Publikation eingereicht :https://doi.org/10.1016/j.adaj.2020.11.014. MIS-C (multisystem inflammatory syndrome in children). Diese post-virale inflammatorische Reaktion ist ein in etlichen Studien bereits publiziertes Syndrom, das vom Zahnarzt zu beachten ist. In der oben zitierten Untersuchung sollte aufgeklärt werden, wie zahlreich solch orale Manifestationen zu erwarten sind und inwiefern sie mit anderen bislang bekannten Symptomen des MIS-C assoziiert sind.

 

Background

Obgleich weitgehend noch unerforscht ist welche Auswirkungen COVID 19 hat, berichten einige Studien von einer post-viralen Immunreaktion, die in einem Multisystem inflammatorischen Syndrom bei Kindern (MIS-C). Die zitierte Studie hatte den Zweck, den Anteil an festgestellten oralen und oropharyngialen Manifestationen bei diesem Patientenkreis festzustellen und Zusammenhänge dieser Befunde mit anderen MIS-C Symptomen zu finden.

 

Methoden:

Es handelt sich hier um eine retrospektive Auflistung von COVID 19 positiven pädiatrischen Patienten des Morgan Stanley Kinder-Krankenhaus der New York Presbyterianer (MSCHONY). Patienten die die Kriterien des Zentrums für Krankheitskontrolle und Prävention bezüglich MIS-C erfüllten wurden in diese Studie aufgenommen. Die dokumentierten Anzeichen, Symptome und Laborbefunde wurden gesammelt und verglichen mit oralen und oropharyngialen Manifestationen dieser Patienten.

Ergebnisse

Das Durchschnittsalter der MIS-C Patienten betrug 9,0 +/- 5,0 (also 1,3 bis 20 Jahre), es gab keine offensichtlichen Geschlechterunterschiede. Bezüglich orale Befunde zeigten sich 23 Patienten (entsprechend 48,9 %) mit toten bzw. geschwollenen Lippen während nur 5 mit einer Erdbeerzunge dokumentiert wurden. Orale bzw, oropharyngiale Befunde waren signifikant assoziiert Konjunktivitis.

Es wurde geschlossen, dass orale bzw. oropharyngiale Veränderungen frühe Indikatoren von MIS-C sein könnten und einen Verdacht auf MIS-C in der Ausbildung einer COVID 19 Infektion rechtfertigen.

 

Accepted: November 23, 2020

Received in revised form: October 21, 2020

Received: June 23, 2020

Publication stage In Press Accepted Manuscript

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