Endo muss sich rechnen…

Wurzelfüllungen                                ca     7 700 000 (7,7 Millionen)

Grund für die Diskrepanz: nach WK werden Zähne oft extrahiert vor Wurzelfüllung

Medikamentöse Einlagen                                8 200 000 (8,2 Millionen)
Das bedeutet nicht Zähne3, sondern tatsächlich Einlagen (je Sitzung)

Dazu: Phys (physikalische Methoden)                            1 500 000 (1,5 Millionen)
z.B. Iontophorese usw.

Markt in Euro:

Nach Bema 2004    
WK    Punkte 29     Punktwert 0,60 bis 0,70 €     Umsatz je Leistung    €    18,85    
WF    Punkte 17                                €    11,05
Med    Punkte 15                                €    9,75

Dazu kommt (je Zahn, nicht je Kanal) „Trepanation“, 11 Punkte        €    7,15

Umsatz für einen 1-wurzeligen Zahn                        €    46,80 (vorausgesetzt, man hat eine med berechnet); Phys und Med sind stark reglementiert (budgetiert).

Gesamtmarkt Endodontie demgemäß                        €    274 Millionen

Kosten für eine endodontische Behandlung eines einwurzeligen Zahnes in den USA ca  $ 400 (etwa Faktor 10 !)

Erklärung für die Diskrepanz: in Deutschland werden Endo-Therapien normalerweise nicht lege artis durchgeführt (Bespiel: Kofferdam als Infektionsschutz USA 100 %, Deutschland 5 %)

Abrechnung „privat“:     WK Einfachsatz     €   15
            WF            €   11
            Med            €     7
Maximal (ohne Begründung)            €   76
Mit Begründung (3,5fach)            € 115
 Bei Ansatz des Maximalsatzes GOZ wird etwa ¼ des international üblichen Honorars erlöst.

Lösung: Vor Beginn der Therapie Abschluss eines Behandlungsvertrages nach GOZ § 2 und Ansatz eines kostendeckenden Honorars (derzeit noch nicht sehr verbreitet).

Derzeitige Umsatz- und Renditeträger der Praxen:

Prophylaxe
Parodontologie
Implantologie
„esthetic dentistry“
Alternative Methoden (Esoterik, Akupunktur, Homöopathie, usw.)

Prothetik bringt Umsatz, aber ….

 

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