im Sinne der Gesundheitsförderung ist es effektiver, eigenverantwortlich das Übel bei der Wurzel zu packen und präventive Ansätze zu stärken…“. Die Botschaft hör´ ich wohl, allein mir fehlt der Glaube, sagt der Dichter. Wenn das so einfach wäre, wie von der ZM-Kommentatorin dargestellt – weshalb haben die Mitarbeiterinnen des Ärzteverlags nicht alle einen BMI von 20 bis 25?! Die schienen ja auch die Big Mac´s zu lieben. Obwohl sie´s besser wissen müssten…!
Appelle fallen nicht bei jedem auf fruchtbaren Boden, das muss langsam mal akzeptiert werden. Erst das Rauchverbot hat uns öffentliche Räume verschafft, in denen man atmen kann, ohne Strafen wäre das nie passiert. Und ohne Strafen für Alkoholfahrten oder Geschwindigkeitsüberschreitungen hätten wir Wildwest auf den Straßen.
Der Mensch ist weder gut noch böse, er ist, wie er ist – und wenn der Geist noch so willig ist, das Fleisch bleibt schwach. Juristen und (Zahn)Ärzte wissen das – die Journalisten jedoch (leider) nicht. Ebenso wenig wie die Politiker. Wer weiß was die gelernt haben, Realismus jedenfalls nicht!
gh